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Herzlich willkommen!
Liebe Besucher, anlässlich des 100. Gründungsjubiläums des Bauhauses 2019 wird das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung in den kommenden Jahren denkmalgerecht saniert und um einen Museumsneubau erweitert. Auf dieser Internetseite informieren wir Sie über aktuelle Entwicklungen rund um das Baugeschehen.

a k t u e l l e s

Update von der Baustelle – Mai 2020

Die Arbeiten im Untergrund gehen weiter. Zurzeit werden in 20 Metern Tiefe im Düsenstrahlverfahren Säulen auf Zementbasis in das Erdreich eingespritzt. Die 700 Säulen sind je 1 Meter lang und haben einen Durchmesser von 3,5 Metern. Aneinandergereiht, werden sie die Baugrube des Erweiterungsbaus abdichten.

Update von der Baustelle – März 2020

Trotz verspätetem Winterwetter und den Corona-bedingten Einschränkungen gehen die Bauarbeiten in der Klingelhöferstraße weiter.

Bauzaun-Kunstwerk von Boa Mistura

Seit Ende November erstrahlt der Bauzaun um das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung in der Klingelhöferstraße mit einer farbenprächtigen Malerei des spanischen Künstlerkollektivs Boa Mistura. Walter Gropius' Forderung "Dem Menschen von heute die Wohnung von heute!" in einem Aufsatz aus dem Jahr 1930 steht im Mittelpunkt des ca. 240 Meter langen urbanen Kunstwerks.

Zum Making-Of

Update von der Baustelle – September 2019

Auf unserem Museumsgelände in der Klingelhöferstraße gehen die Bauarbeiten weiter voran. Da die neuen Ausstellungsflächen im Untergeschoss liegen werden, muss eine bis zu 12 Meter tiefe Baugrube ausgehoben werden. Große Silos mit Suspensionsflüssigkeit stehen bereit, um die Dichtwände der Grube zu füllen, bevor Beton eingespritzt wird.

Feierlicher Spatenstich

Am 11. Juni 2019 haben die Bauarbeiten zur Sanierung und Erweiterung des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung mit dem feierlichen Spatenstich offiziell begonnen.

Interview mit Volker Staab, Staab Architekten Berlin

In einem Interview informiert Volker Staab über seinen Entwurf zur Erweiterung des Bauhaus-Archivs. Ende Oktober 2015 empfahl die Jury einstimmig den Entwurf zur Umsetzung.

Lesetipp: Verwandte Unikate

Florian Heilmeyer hat gemeinsam mit Staab Architekten im Dezember 2016 eine Monografie zu einigen Projekten dieses renommierten Architekturbüros veröffentlicht. Staab Architekten wird auch die Sanierung und Erweiterung des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung übernehmen.

Noch mehr Museum?! Aktuelle Museumsneubauten

In Weimar, Dessau und Berlin wird gebaut – die drei Bauhaus-Einrichtungen erhalten in Vorbereitung des 100-jährigen Bauhaus-Jubiläums Neubauten, um dem Platzbedarf der gewachsenen Sammlungen und den Bedürfnissen an ein zeitgemäßes Museum gerecht zu werden. Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung in Berlin lud am Dienstag 27.9., 10 – 19 Uhr zu einer öffentlichen Tagung ein, um gemeinsam über Themen zu diskutieren, die im Kontext mit aktuellen Museumsbauten stehen ...

Staab Architekten gewinnen Architekturwettbewerb

Der im Juni 2015 von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt ausgelobte nichtoffene Wettbewerb „Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, Berlin“ wurde nach zweitägiger Sitzung des Preisgerichts am 21. und 22. Oktober 2015 entschieden. Die Jury hat den Entwurf des Berliner Architekten Volker Staab mit dem ersten Preis ausgezeichnet und zur Realisierung empfohlen.

Weitere acht Architekten mit Preisen geehrt

Neben dem Sieger Staab Architekten sprach die Wettbewerbsjury vier weitere Preise und vier Anerkennungen im Architekturwettbewerb aus. Die Wettbewerbsjury aus prominenten Fachleuten entschied unter Vorsitz der Architektin Hilde Léon, Berlin nach ausführlicher Diskussion ...

Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung zeigt Siegerentwurf und Preisträger des Architekturwettbewerbs

Die Ausstellung „Moving forward. Siegerentwurf und Preisträger für das neue Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung“ präsentiert den Siegerentwurf von Staab Architekten und die weiteren mit Preisen ausgezeichneten Entwürfe des Architekturwettbewerbs im Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung.

Ausstellung aller Wettbewerbsbeiträge im HO, Berlin

Das Land Berlin präsentiert vom 6. bis 25. November 2015 im HO, Berlin alle im Architekturwettbewerb für die Sanierung und Erweiterung des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung eingereichten Entwürfe. Neben den fünf Preisträgern und den vier Anerkennungen werden die weiteren 32 Beiträge vorgestellt.

b a u v o r h a b e n

Anlässlich des 100. Gründungsjubiläums des Bauhauses im Jahr 2019 wird das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, Berlin denkmalgerecht saniert und um einen Neubau erweitert. Während das Bestandsgebäude für das Archiv vorgesehen ist, wird der Erweiterungsbau dem Museum dienen. Die Berliner Bauhaus-Institution besitzt die weltweit umfangreichste Sammlung zur Geschichte des Bauhauses (1919-1933), der bedeutendsten Schule für Architektur, Design und Kunst des 20. Jahrhunderts. Das 1979 eröffnete Haus ist aufgrund des Wachstums der Sammlung und der steigenden Besucherzahlen jedoch seit langem zu klein und wird den gestiegenen Anforderungen an ein Museum mit Archivfunktion nicht mehr gerecht. Bund und Land teilen sich die Gesamtkosten der Sanierung und Erweiterung in Höhe von 64,3 Mio. €. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) fördert die Baumaßnahmen mit Mitteln in Höhe von 29,4 Mio. €.

bestands-
bau
areal neubau

Eröffnung: 1979

Nutzfläche: 1.900 qm

Aktuelle Ausstellungsfläche: 700 qm

Funktion aktuell: Archiv, Bibliothek und Museum mit Veranstaltungsbereich

Funktion nach Sanierung: Archiv, Bibliothek und Veranstaltungsbereich


Baukosten (Sanierung): 17,4 Mio. €

Bauzeitraum: vorauss. 2018-2022

Das Bestandsgebäude ist ein Spätwerk des Bauhaus-Gründers Walter Gropius, das er 1964 für das 1960 gegründete Bauhaus-Archiv für die Darmstädter Rosenhöhe plante. Der Entwurf konnte dort jedoch nicht verwirklicht werden. Erst nach dem Tod von Gropius und dem Umzug des Bauhaus-Archivs nach Berlin wurde er in modifizierter Form umgesetzt. Die nötigen Umplanungen übernahm Gropius‘ ehemaliger Mitarbeiter Alex Cvijanovic mit dem Berliner Architekten Hans Bandel. Der Grundstein für das Gebäude wurde 1976 gelegt, im Dezember 1979 wurde es feierlich eröffnet.

Der denkmalgeschützte Bau mit einer Brutto-Grundfläche von 3.900 qm soll unter Wahrung seiner architektonischen Qualität nun denkmalgerecht saniert und energetisch ertüchtigt werden. Die Funktionsanpassungen werden mit Rücksicht auf den hohen architekturgeschichtlichen Wert des Gebäudes geplant und ausgeführt. Im Wesentlichen soll das Bestandsgebäude zukünftig Archiv-, Bibliotheks- und Veranstaltungsfunktionen, der Sammlungsbewahrung sowie der Verwaltung dienen.

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Funktion: Museum

Nutzfläche: 4.200 qm

Ausstellungsfläche: 2.000 qm

Baukosten: 39,8 Mio €

Bauzeitraum: vorauss. 2018-2022

Der aus mehreren Elementen bestehende Erweiterungsbau soll auf dem westlichen Grundstückteil zwischen Landwehrkanal, Klingelhöferstraße und Von-der-Heydt-Straße platziert werden. Im Neubau werden künftig das Museum mit Ausstellungsflächen, Besucherservice, bauhaus-shop, bauhaus-café und die Werkstätten mit Teilen der Sammlungsbewahrung untergebracht sein. Als Museum für Gestaltung soll der Neubau sämtliche Anforderungen an ein Ausstellungsgebäude des 21. Jahrhunderts erfüllen. Neben wechselnden Sonderausstellungen wird im Museumsneubau die weltweit größte und facettenreichste Sammlung zum Bauhaus präsentiert werden.

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w e t t b e w e r b

Der im Juni 2015 von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt ausgelobte nichtoffene Wettbewerb „Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, Berlin“ wurde nach zweitägiger Sitzung des Preisgerichts am 21. und 22. Oktober 2015 entschieden. Die Jury hat den Entwurf des Berliner Architekten Volker Staab mit dem ersten Preis ausgezeichnet und zur Realisierung empfohlen.

Wettbewerbsverfahren: Entsprechend der Ankündigung im EU-Amtsblatt vom 16.05.2015 wurden in einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren (Teilnahmewettbewerb gemäß RPW und VOF) von insgesamt 174 Bewerbungen 35 Teilnehmer ausgelost. Vorab waren bereits 15 Architekturbüros durch den Auslober des Wettbewerbs ausgewählt und als Teilnehmer gesetzt. Von den insgesamt 50 Architekturbüros, die so zur Teilnahme aufgefordert waren, reichten 41 eine Arbeit ein. Die Jury vergab einen ersten Preis sowie jeweils einen zweiten, dritten, vierten und fünften Preis. Hinzu kommen vier Anerkennungen.

Die Preissumme betrug insgesamt 190.000 €: 1. Preis: 47.500 Euro, 2. Preis: 38.000 Euro, 3. Preis: 28.500 Euro, 4. Preis: 22.500 Euro, 5. Preis: 15.500 Euro, 4 Anerkennungen à 9.500 Euro.

Fachpreisrichter der Jury: Jo Coenen, Hilde Léon, Wolfgang Lorch, Elke Delugan-Meissl, Pat Tanner, Johannes Löbbert, Petra Vondenhof-Anderhalten, stellvertretend: Brigitte Häntsch

Sachpreisrichter der Jury: Regula Lüscher, Tim Renner, Dr. Sigrid Bias-Engels, Günther Hoffmann, Dr. Annemarie Jaeggi, Dr. Niklas Maak, stellvertretend: Hermann-Josef Pohlmann, Dr. Konrad Schmidt-Werthern, Rosa Schmitt-Neubauer, Horst Grothues, Dr. Markus Klimmer, Chris Dercon, Dr. Kerstin Wittmann-Englert

p r e i s t r ä g e r

Sieger des nichtoffenen Architekturwettbewerbs zur Sanierung und Erweiterung des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, Berlin ist das Architekturbüro Staab Architekten aus Berlin.

1. preis
Erster Preis zum Wettbewerb Bauhaus-Archiv: Staab Architekten GmbH, Berlin, Perspektive 2018
Staab Architekten GmbH, Berlin

Die Jury hat den Entwurf des Berliner Architekten Volker Staab mit dem ersten Preis ausgezeichnet und zur Realisierung empfohlen.

Erster Preis zum Wettbewerb Bauhaus-Archiv: Staab Architekten GmbH, Berlin, (c) Staab Architekten, Berlin, Foto: © H. - J. Wuthenow
Aus der Beurteilung des Preisgerichts

Ein filigraner, fast zarter gläserner 5-geschossiger Turm mittig auf einer Plattform und ein eingeschossiger Riegel entlang der Von-der-Heydt-Straße sind die einzigen wahrnehmbaren Elemente der Erweiterung des Bauhaus-Archivs. Alle Ausstellungsflächen werden auf einer Ebene unter der als Plateau mit eingeschnittenem Hof vollständig neu gestalteten Freiflächen angeordnet.

Die mit der Brückenrampe beginnende „promenade architecturale“ behält ihre Wirkung als freigestelltes, kompositorisches Element im erweiterten Ensemble und tritt darüber hinaus in Dialog mit dem neuen Zugangsturm. Hierbei erhält der Freiraum eine neue Prägung.

Erster Preis zum Wettbewerb Bauhaus-Archiv: Staab Architekten GmbH, Berlin, Perspektive
Aus der Beurteilung des Preisgerichts

Das erklärte Ziel des Entwurfs, den Bestand zu stärken und gleichzeitig einen wahrnehmbaren, zeichenhaften Eingang für die abgesenkten Ausstellungsflächen zu schaffen, gelingt über diese klare und durchdachte Intervention.

Erster Preis zum Wettbewerb Bauhaus-Archiv: Staab Architekten GmbH, Berlin, Perspektive
Aus der Beurteilung des Preisgerichts

Gleichzeitig wird eine eindeutige Antwort auf die schwierige Adressbildung und Orientierung des Grundstücks gegeben. Der Anspruch, ein einziges, als Gesamtfigur erleb- und bespielbares neues Ensemble für das Berliner Bauhausarchiv zu schaffen findet in diesem Entwurf eine überzeugende Übersetzung.

weitere Preisträger
2. Preis: Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin, Verfasser: Piero Bruno, Foto: © H. - J. Wuthenow
3. Preis: ARGE sinning architekten, stinner architekten GmbH, Darmstadt, Verfasser: Norbert Sinning, Franz Stinner, Foto: © H. - J. Wuthenow
4. Preis: dasch zürn architekten, Stuttgart, Verfasser: Helmut Dasch, Joachim Zürn, Foto: © H. - J. Wuthenow
5. Preis: EM2N Architekten, Zürich, Verfasser: Daniel Niggli, Mathias Müller, Fabian Hörmann, Foto: © H. - J. Wuthenow
Anerkennung: F29 Architekten GmbH, Dresden, Verfasser: Christian Schmitz, Foto: © H. - J. Wuthenow
Anerkennung: AFF architekten, Berlin, Verfasser: Martin Fröhlich, Jens Fröhlich, Ulrike Dix, Monic Frahn, Sascha Schulz, Foto: © H. - J. Wuthenow
Anerkennung: Konermann Siegmund Architekten, Hamburg
Anerkennung: PPAG architects ztgmbh, Wien, Verfasser: Anna Popelka, Georg Poduschka, Foto: © H. - J. Wuthenow
i m p r e s s i o n e n